Der Förderverein Wallfahrtskirche zu Buckow e.V. stellt sich vor
Der Förderverein wurde im Mai 2009 gegründet. Zum Verein gehören zur Zeit
25 Mitglieder. Die meisten der Gründungsmitglieder wohnen in Buckow selbst
oder im Nachbarort Garlitz, einige kommen aus anderen umliegenden Ort-
schaften, aber auch aus Städten von Berlin bis Magdeburg.
Die Ziele des Vereins sind vielschichtig. Zunächst geht es natürlich um den
Erhalt der Bausubstanz an sich, dabei stehen Denkmalschutz und Denkmal-
pflege im Vordergrund. Sämtliche Baumaßnahmen bedürfen nicht nur der
Zustimmung der Kirchgemeinde und des kirchlichen Bauamtes, sondern sind
auch mit der zuständigen Denkmalbehörde abzustimmen. Zunächst muss die
Erstellung eines umfassenden Sanierungskonzeptes finanziert und in Auftrag
gegeben werden. Danach gilt es Förderanträge zu stellen.
Viele Arbeiten im Außengelände haben die Mitglieder bereits selbst erledigt.
So wurde zum Beispiel ein über Jahre entstandener Abfallhaufen sortiert und
entsorgt, und die Pflege der Grünanlagen in Angriff genommen: Hecken ge-
schnitten oder ungepflegte Pflanzungen entfernt und durch neue ersetzt. Aus
der verwunschenen Dorfkirche ist so wieder eine prächtige Wallfahrtskirche
geworden, deren Baukörper viele alte Spuren erkunden lässt.
Sommer 2009 April 20011
Doch der Förderverein hat es sich auch zur Aufgabe gemacht, die alten Back-
steinmauern dieser gotischen Architektur mit neuen Inhalten zu beleben. Durch
die verschiedenen Veranstaltungen kultureller und sakraler Art ist die Buckower
Kirche bereits jetzt zu einem Ort der Begegnung inmitten der dörflichen Gegend
des Havellandes geworden. Dabei stehen vor allem Konzerte und Vorträge,
begleitet von Kirchenführungen und Kaffee und Kuchen im Kirchgarten, auf dem
Programm. Für die nächsten Jahre plant man auch eine enge Zusammenarbeit
mit der ortsansässigen Vogelschutzwarte. Die Bereiche Natur und Denkmalschutz
sollen so besser verknüpft werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die geschichtliche Erforschung dieser Kirche,
die einst mit Bluthostie und angeblichem Wunderbrunnen zu Wallfahrten lockte.
In Zusammenarbeit mit der Denkmalbehörde hat der Förderverein bereits eine
Tiefbohrung im Innern der Kirche vorgenommen und konnte so die Existenz des
angeblichen Wunderbrunnens dort ausschließen. Nun gilt es zu erkunden, worum
es sich bei der kreisrunden Fußbodenstörung inmitten des Kirchenschiffes ge-
handelt haben mag und ob der sogenannte Wunderbrunnen vielleicht auf dem
Kirchhof zu finden ist. Daneben gibt es noch andere offene Fragen, zum Beispiel
im Hinblick auf die auch in anderen Kirchbauten vorhandenen "Näpfchen", deren
Bedeutung nicht eindeutig feststeht, die am Ostgiebel vorhandene Gruft oder
mögliche Wandmalereien, die sich unter der weißen Wandfarbe vermuten lassen.
Es gibt noch viel zu tun und es bleibt spannend in und um die Buckower Kirche.
Unterstützen Sie den Förderverein mit Ihrer Spende oder auch Ihrem persönlichen
Einsatz vor Ort!
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